Eine neue Perspektive schafft mehr Klarheit bei Karriereentscheidungen
Carmen Abraham erläutert, wie die neue Perspektive im Homeoffice zu mehr Klarheit bei Karriereentscheidungen führen kann
Fechterin und Olympionikin Monika Sozanska wird durch einen pandemiebedingten, längeren Bali-Aufenthalt zur Schmuckdesignerin. Sängerin Adele moderiert eine Comedy-Show, statt ein neues Album zu veröffentlichen. In der aktuellen Lage seien berufliche Umschwünge und Neuanfänge häufig anzutreffen. Mit genügend Mut und etwas Improvisationstalent klappt der Wechsel scheinbar mühelos, wie bei den beiden prominenten Beispielen. Was sind es also für Hürden, vor denen andere Menschen stehen, wenn sie über eine Neuorientierung nachdenken? Viele wehren sich gegen Neues und rechtfertigen sich mit familiären oder materiellen Zwängen. Oft seien Ängste ein Grund für die Abwehr. Zum Beispiel die Angst vor dem Verlust von sicheren Strukturen, die eine gewohnte berufliche Position bietet.
Carmen Abraham, Sparringspartnerin für Executives, beschäftigt sich viel mit den „Autopiloten“, die unsere Entscheidungen bestimmen und weiß, warum manchen ein Wechsel leichter fällt: „Es liegt in unserer Persönlichkeit. Wenn wir Freiheit, Veränderung, Abenteuer und das Ungewisse lieben, fällt es leichter, Altes hinter sich zu lassen.“
Um einen neuen Blickwinkel auf die eigene Karriere zu bekommen, eigne sich das Homeoffice gut. Es schafft Distanz und ermöglicht dem Arbeitnehmer seine Karriere, seine Bindung an den Arbeitgeber oder auch sein weiteres Umfeld klarer und neutraler zu betrachten. Carmen Abraham hat einen kurzen Leitfaden entwickelt, mit dem sie Hilfestellung zum Perspektivwechsel gibt. Nachzulesen in ihrem persönlichen Blog gedanken.gut.
„Das Homeoffice hat vieles verändert und nicht immer zum Guten. Aber schauen wir aufs Positive. Das Homeoffice schenkt Luxus, Abstand zu gewinnen – nutzen Sie diesen, um Klarheit zu erlangen“, rät Abraham abschließend.